„MORGEN. Herbert Brandl – eine Annäherung. ist kein Künstlerporträt im üblichen Sinne. Davon gibt es schon genug. Es ist auch keine gewöhnliche Dokumentation einer außerordentlichen Ausstellung im Kunsthaus Graz. Es geht auch nicht um Kunst im Zeichen einer Pandemie und der Schließungen rundherum, die wir als Lockdowns in unseren Sprachgebrauch übernommen haben. Und doch ist es ein bisschen von allem.
Der Film „MORGEN“ will keinen wissenden Überblick über Dinge geben, die nicht fassbar sind. Vielmehr sind es vorsichtige Annäherungen und Fragen, die hier gestellt werden. Es sind intime Einblicke in vermeintliche Nebenschauplätze, die wir zu sehen und zu hören bekommen. Das Material der Welt ist selten geordnet. Er offenbart sich als eine Polyphonie von Unverständlichkeiten und Merkwürdigkeiten. Er materialisiert sich in Pathos und Komik, in Lakonie und Unermesslichkeit. Der Film ist eine stupende Suche nach Spuren. Meistens fragmentarisch. Oft seltsam. Aber immer künstlerisch.“
(Text von Christian Helbock und Markus Lobner über den Film ‚MORGEN Herbert Brandl – Eine Annäherung.‘)
Mitte 2020, mitten in der Corona-Pandemie, haben Markus Lobner und Christian Helbock mit den Dreharbeiten für die Dokumentation über den erfolgreichen Künstler Herbert Brandl begonnen. Eine Herausforderung für das gesamte Film-Team und auch für das Kunsthaus Graz: Die Ausstellung ‚MORGEN‘, gerade fertiggestellt und eröffnet musste sogleich wegen eines Lockdowns wieder schließen.
Dank einer Sondergenehmigung des Ministeriums, konnte Franz Jochum das von ihm genial bearbeitetet Stück ‘MORGEN’ von Richard Strauss mit einem 30-köpfigen Chor inmitten der Ausstellung geprobt werden. Das Kunsthaus gab eine beindruckende Kulisse für dieses experimentelle Werk, eine direkte Interaktion zwischen Gesang und Herbert Brandls Berg und Tierwelt. Die Probe wurde von BLUE LOBSTER Production, mit der Unterstützung der Kunstuni Graz, aufgezeichnet und zu einem eigenständigen Musikfilm ‘MORGEN!’ geschnitten. Die Aufzeichnung hat besonderen Wert, da pandemiebedingt kein Publikum zugelassen war. Diese Aufzeichnung ist auch audiovisuell als ein wesentlicher Bestandteil in die Dokumentation eingeflossen. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Franz Jochum, dem ‚Hyänenchor‘, der Kunstuni Graz und dem Kunsthaus Graz unter der damaligen Leitung von Babara Steiner.
Die Ausstellung ‚MORGEN‘ im Kunsthaus Graz ist ein großer Fokus der Dokumentation, aber auch ganz andere Einblicke fließen in den Film ein, der Ende 2022 fertiggestellt wurde.
Am 12. Dezember 2023 feierte das Künstlerportrait, im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‚FREIES KINO‘, seine öffentliche Premiere im Stadtkino im Künstlerhaus Wien. Der Film wurde sehr gelobt und wir haben viel positives Feedback erhalten.
Ein weiteres Screening ist für das Frühjahr 2024 angedacht.
Projektumfang:
• ‚MORGEN. Herbert Brandl – Eine Annäherung‘, Dokumentation über den Künstler Herbert Brandl
• ‚MORGEN!‘ Musikfilm / Dokumentation einer Chorprobe im Kunsthaus Graz
• Clips zur Ausstellung ‚MORGEN‘ im Kunsthaus Graz für Youtube und Social Media
• Film zur Eröffnung der Ausstellung ‚MORGEN‘ im Kunsthaus Graz
Der Film ist entstanden mit der freundlichen Unterstützung von:
Verein der Freunde der modernen und zeitgenössischen Kunst am Joanneum
BLUE LOBSTER Production – Markus Lobner in Kooperation mit:
Christian Helbock
Kunsthaus Graz
▶ Trailer zum Dokumentarfilm „MORGEN“
‚MORGEN!‘ ist die Aufzeichnung einer Chorprobe inmitten der Corona Pandemie in der gleichnamigen Ausstellung von Herbert Brandl. ‚MORGEN‘ ist ein Musikfilm. Geprobt konnte Dank einer Sondergenehmigung des Ministeriums das von Franz Jochum bearbeitete und dirigierte Stück ‚MORGEN‘ von Richard Strauss mit einem ca. 30-köpfigem Chor der Kunstuni Graz werden. Aufgezeichnet wurde die Probe von BLUE LOBSTER Production (Markus Lobner) mit dankenswerter Unterstützung der Kunstuni Graz, deren Audioabteilung, die Audioaufnahme übernahm. Die Aufzeichnung hat besonderen Wert, da pandemiebedingt kein Publikum zugelassen war. Diese Aufzeichnung ist auch audiovisuell als ein wesentlicher Bestandteil in die Dokumentation eingeflossen. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Franz Jochum, dem ‚Hyänenchor‘, der Kunstuni Graz und dem Kunsthaus Graz unter der damaligen Leitung von Babara Steiner.
Am 14. Juni 2023 fand eine vielbejubelte Präsentation des Film im MUMUTH in der Kunstuni Graz statt. Die Präsentation wurde von einem wunderbaren Chorkonzert begleitet – mit einer Projektion von Animationen der phantastischen Bilder von Herbert Brandl im Hintergrund.
19:00 UHR • KUG – MUMUTH • GYÖRGY-LIGETI-SAAL
Chorkonzert & Filmpräsentation
Hyänenchor und Brandl’s Morgen
Peteris Vasks: Plainscapes • Ola Gjeilo: Across The Vast, Eternal Sky • William Albright: An Alleluja Super-Round | Referent*innen: Günther Holler-Schuster, Katja Huemer, Markus Lobner | Johanna Lena Tüscher – Violine, Sebastian Mendoza – Violoncello | Aleksei Vylegzhanin – Klavier | KUG-Chor | Gesamtleitung: Franz Jochum
Projektumfang:
• ‚MORGEN!‘ – Ein Musikfilm
• ‚Teaser zum Musikfilm ‚MORGEN!‘
BLUE LOBSTER Production – Markus Lobner in Kooperation mit:
Mag. Franz Jochum (Dirigent & Chorleiter)
Kunstuniversität Graz (KUG)
Kunsthaus Graz
▶ Teaser zum Musikfilm „MORGEN!“
▶ Visuals mit Herbert Brandl Bildern
Die ALBERTINA zeigt vom 25. Oktober bis 11. Februar 2024 eine große Ausstellung der Werke der letzten 3 Jahrzehnte von Gottfried Helnwein. Unterstützend zu den gesellschaftskritischen hyperrealistischen Bildern wird eine Dokumentation über Gottfried Helnwein gezeigt, deren Projektion wir in engem Kontakt mit dem Regisseur eingerichtet haben.
Projektumfang:
• Vorbereitung und Einrichtung der Projektion im „Kinosetting“
„Die Performance- und Medienkünstlerin VALIE EXPORT ist Pionierin: Mit feministischer Agenda hat EXPORT früh die Rolle der Frau und Künstlerin untersucht und aufgezeigt, wie sich patriarchale Strukturen dem weiblichen Körper auf schmerzhafte Weise einschreiben. Der Körper ist in EXPORTs bahnbrechendem Werk untrennbar mit seiner Darstellung in visuellen Medien verknüpft. EXPORTs kritische wie tiefgreifende Analyse technischer Abbildungsprozesse legt offen, wie Massenmedien geschlechtsspezifische Identitätsbilder erst konstruieren und festschreiben.“
(Text: Website ALBERTINA)
BLUE LOBSTER Production hat für die Ausstellung ‚VALIE EXPORT – Retrospektive‘ einen Großteil der Medientechnik realisiert. Von der Evaluierung des Zustandes der Medienkunstwerke im Vorfeld, über die Planung der idealen Umsetzung in der Ausstellungsumgebung, bis zum Aufbau und Inbetriebnahme vor Ort.
Projektumfang:
• 7 Videos auf Konsolen
• 2 große Videoinstallationen
• 1 Filmprojektion
Wir durften Bettina Patermo zur Ausstellungseröffnung von „Monsters and Aliens“ in die Galerie in der Schmiede in Pasching/Linz begleiten und in ihrem Atelier bei der Arbeit an einem ihrer phantastischen Bilder dabei sein.
Dabei herausgekommen ist ein wunderbares Film-Portrait!
Projektumfang:
• Künstlerportrait
▶ Künstlerportrait „Betina Patermo ‚Kunstwelten‘ „
Website: Bettina Patermo
„Bettina Patermos Kunst zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei höchster Subjektivität Allgemeingültigkeit erreicht und beibehält. In ihrer Zuspitzung trifft sie in selbstanalytischer weiblicher Perspektive den Nerv der Gesellschaft, öffnet Tabuzonen und kollektiv Verdrängtes. Das nimmt ihren Arbeiten jede Beliebigkeit, das macht ihren künstlerischen Weg zu verfolgen so spannend.“ Dr. Johannes Jetschgo
Die in Ried im Innkreis in Oberösterreich geborene und aufgewachsene Künstlerin absolvierte nach zwei Jahren auf der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung im Linz (heute Kunstuniversität Linz) ein Malerei- und Grafikstudium an der Akademie der bildenden Künste in Wien (Prof. Schmalix und Prof. Damisch), welches sie mit Diplom abschloss. Patermos Werk wurde mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, ihre Werke sind in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.
Galerie nächst St. Stephan
Rosemarie Schwarzwälder
„Katharina Grosse ist eine der prägenden Malerinnen ihrer Generation, die mit ihren eindrucksvollen künstlerischen Beiträgen maßgeblich den zeitgenössischen Kunstdiskurs bestimmt. Grosses spektakuläre Projekte wie sie zuletzt in Einzelpräsentationen im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, dem Baltimore Museum of Art oder dem chi K11 art space in Shanghai zu sehen waren, entfalten eine kraftvoll expansive und multidimensionale Malerei. Mit großer Geste und Vitalität überschreiten Katharina Grosses Werke räumliche wie gedankliche Grenzen und appellieren an eine neue Rezeptionskultur.
Die Galerie präsentiert in der 6. Einzelausstellung von Katharina Grosse acht richtungsweisende Arbeiten, die erstmalig die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Künstlerin zusammenführen. Grosse verschränkt die Malerei auf Leinwand, wie sie im Studio entsteht, mit Elementen ihrer in-situ Praktiken. Äste und Treibholz werden mit dem klassischen Bildträger verbunden und wachsen zu komplexen, raumgreifenden Gebilden zusammen.“
(Text: Galerie nächst St. Stephan – Rosemarie Schwarzwälder)
Für die ‚Galerie nächst St. Stephan – Rosemarie Schwarzwälder‘ haben wir für die Ausstellung von Katharina Grosse ein ganzes Paket an Filmen produziert. Unter anderem eine virtuelle Rede für das pandemiebedingte Soft-Opening mit Dr. Klaus Albrecht Schröder. Dabei ging es besonders um die präzise Wiedergabe der farbgewaltigen Bilder.
Projektumfang:
• Virtuelle Eröffnungrede
• Verkaufsvideos
• Reels für Instagram
• Dokumentation für Youtube
▶ Teaser / Ausstellungsrundgang
▶ Film zur Ausstellungeröffnung mit Dr. Klaus Albrecht Schröder
Website: Galerie nächst St. Stephan – Rosemarie Schwarzwälder
Website: Katharina Grosse
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